Hundekrankheiten
Akrale Leckdermatitis
Ursachen, Symptome und Behandlung der Hundekrankheit
Die akrale Leckdermatitis gegört zu den Verhaltensstörungen bei Hunden. Die
Akrale Leckdermatitis (in Kurzform auch ALD genannt) ist zudem unter den Bezeichnungen "Leck-Granuloma"
und "Hunde-Neurodermatitis" bekannt. Man versteht darunter ein stereotypes Verhalten des Hundes, bei welchem
er sich selber durch Lecken, Kauen oder Kratzen verletzt.
Hauptsächlich fügt sich der Hund diese Verletzungen an den Gliedmaßen zu. Durch das andauernde Lecken bekommt der Hund an den
betroffenen Regionen haarlose Stellen und Wunden. Da der Hund nicht selbständig mit dem Lecken aufhört,
können die Wunden nicht abheilen, was im schlimmsten Fall zu Verkrüppelungen führen kann.
Unter dieser Erkrankung leiden oft Dobermänner, Schäferhunde, Dänische Doggen, Golden Retriever und Labrador Retriever.
Es gibt viele unterschiedliche Ursachen für diese Hundeerkrankung. Die Gründe, dass der Hund sich auf diese Art und Weise selbst
zerstümmelt und verletzt, können soziale Isolation oder Langeweile sein. Aber auch das genaue Gegenteil kann zu diesem
Verhalten beim Hund führen, z. B. bei übertriebener Fürsorge und Aufmerksamkeit des Hundehalters.
Auch kann häufige Anwendung von Gewalt eine Ursache für die akrale Leckdermatitis sein.
Behandelt wird die Krankheit mit Antibiotika und entzündungshemmenden Medikamenten. Zudem gibt es auch spezielle Medikemente,
die aufgetragen werden und das Lecken verhindern. In schlimmeren Fällen ist auch eine Verhaltenstherapie beim Hund notwendig.
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