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Myasthenia gravis pseudoparalytica

Ursachen, Symptome und Behandlung der Hundekrankheit

Diese Krankheit ist eine schwere Muskelschwäche und zählt zu den Autoimmunerkrankungen. Das Immunsystem weist eine fehlerhafte Reaktion auf und zeigt sich durch starke Ermüdung der Muskulatur. Bei einem gesunden Immunsystem wird Acetylcholin zwischen Nerv und Muskel ausgeschüttet. Acetylcholin wird von den Rezeptoren der motorischen Endplatte der Muskulatur aufgenommen. Dies führt dazu, dass sich die Muskeln zusammenziehen. Diese Rezeptoren erleiden eine Rückbildung, sobald die Krankheit ausgebrochen ist. Zudem verformen sich die motorischen Endplatten. Diese eher seltene Krankheit kann nicht nur bei Hunden, sondern auch bei anderen Tieren und Menschen auftauchen. Die Entwicklung der Krankheit kann sich sehr individuell entwickeln.

Speziell bei Hunden werden zwei verschiedene Arten dieser Krankheit festgestellt. Im ersten Fall ist die Krankheit angeboren. Im zweiten Fall entwickelt sich die Krankheit erst während der Laufbahn. Die Krankheit wird nur selten vererbt und ist meist zwischen der 6. und 8. Lebenswoche erkennbar. Für die zweite Art der Erkrankung werden mehrere Faktoren in Betracht gezogen, wie beispielsweise eine ausgeprägte Anfälligkeit für Krankheiten.

Die Symptome sind meist schmerzlos und je nach Belastung des Hundes unterschiedlich ausgeprägt. Häufig tritt eine lokale Muskelstörung auf, die bei den meisten Hunden vorallem in der Speiseröhre zu bemerken ist. Die Speiseröhre weitet sich und das Essen kann meist nicht mehr zum Magen gelangen. Oft erbricht der Hund das unverdaute Essen wieder. Aus diesen Faktoren heraus besteht die Gefahr auf eine Lungenentzündung. Die Augenlider sind ebenfalls oft betroffen. Bei ihnen taucht eine verminderte Bewegung auf. Insgesamt ist der Hund schnell müde und hat einen eher steifen Gang. Lähmungserscheinungen können ebenfalls auftreten. Die Lähmung tritt meist in den Hinterbeinen auf, jedoch können die Vorderbeine ebenfalls betroffen sein. Die Lähmungserscheinungen können nach Erholungsphasen nachlassen. Sie tauchen bei langfristiger Belastung aber wieder auf.

Diese Muskelerkrankung ist nicht heilbar. Es können lediglich die auftretenden Symptome gelindert und behandelt werden. Hierzu können Medikamente eingesetzt werden, die die Funktion des Immunsystems vermindern. In schwerwiegenden Fällen sind meist auch chirurgische Eingriffe notwendig.


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