Bei jungen Hunden ist die Degenerative Myelopathie häufig rassebedingt und hat unterschiedliche Merkmale. Jedoch kann keine Erkrankung der betroffenen Rassen behandelt werden. Meist sind die Schädigungen des Rückenmarks angeboren oder werden durch infektiöse Erkrankungen hervorgerufen.
Bei dem Labrador ist die Axonopathie eine rassebedingte Krankheit. Sie sorgt dafür, dass sich die weiße Substanz, also die Nervenfasern im Zentralnervensystem, zurückbildet und zerfällt.
Die Krankheit breitet sich bereits in den ersten Monaten nach der Geburt des Hundes aus. Die Symptome zeigen sich durch unkontrolliertes Bewegen der Vorderbeine, was dazu führt, dass der Hund meist über das Ziel hinaus schlägt sobald er sich fortbewegt. Die Hinterbeine sind weit auseinander aufgestellt. Oft kommt es zum Zittern der Muskeln. Der Hund kann sich im weiteren Verlauf nicht mehr aufrecht halten und fällt daher ständig um. In vielen Fällen kann sich der Hund dann nicht mehr von allein aufrichten.
Da die Krankheit bisher nicht heilbar ist, sollte man einen Tierarzt um Rat fragen. Um den Hund keine weiteren Qualen durchleben zu lassen, sollte eine Einschläferung in Betracht gezogen werden.