Bei den Bandwurmerkrankungen eines Hundes können mehrere Bandwurmarten vorkommen. Bekannt ist vorallem der Hundebandwurm (Dreigliedriger Hundebandwurm), da er auch bei einem Menschen eine schwerwiegende Krankheit, die zystische Echinokokkose, auslösen kann. Dieser Bandwurm kann nur durch das Fressen der Zwischenwirte aufgenommen werden. Am Häufigsten kommt der Kürbiskernbandwurm bei Hunden vor. Er taucht weltweit auf. Vorerst dienen Flöhe und Milben als Wirt. Durch das Fressen der Wirte gelangt der Bandwurm in den Darm und kann dort innerhalb von 20 Tagen wachsen. Der Bandwurm ist zwischen 10 und 17cm lang und 2 bis 3 mm dick. Bei dem Dickhalsigen Bandwurm sind Nagetiere ein geeigneter Zwischenwirt, bevor der Hund von ihm befallen wird. Er ist der zweithäufigste Bandwurm. Ein weiterer Bandwurm ist der Quesenbandwurm, der größere Säugetiere wie Pferde, Schweine und auch Menschen als Zwischenwirt nutzt.
Selten kommt der Fuchsbandwurm vor. Auch dieser kann bei einem Menschen eine Krankheit, die Alveoläre Echinokokkose, auslösen. Die genannten Bandwürmer können nicht nur Hunde, sondern auch Katzen befallen.
Nur bei starkem Bandwurmbefall zeigen sich Symptome. Der Hund kann an Durchfall oder Verstopfung leiden. Auch eine starke Gewichtsabnahme ist üblich. Die Bandwürmer lösen enen Juckreiz aus, weswegen der Hund seinen hinteren Teil am Boden herschleift, was oft als "Schlittenfahren" bezeichnet wird.
Zu Bekämpfen sind die Bandwürmer mit Kuren der Entwurmung mit verschiedenen Mitteln. Da auch der Mensch einer Gefahr ausgesetzt ist, sollte der Hund regelmäßig vom Tierarzt untersucht werden.