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Hundekrankheiten

Dermatomyositis

Ursachen, Symptome und Behandlung der Hundekrankheit

Unter der Hundekrankheit Dermatomyositis versteht man eine Muskelerkrankung bzw. Muskelentzündung mit Beteiligung der Haut.

Fast ausschließlich Welpen und junge Hunde werden von dieser Erkrankung betroffen. Zu den Hunderassen, bei welchen gehäuft Dermatomyositis vorkommt, gehören der Collie, Sheltie und Australian Shepherd.

Als Ursache für diese Hundekrankheit wird bei den betroffenen Rassen ein genetischer Defekt mit Folge einer Autoimmunkrankheit vermutet. Ob das Auftreten bestimmter Viren zudem kausal mit dem Entstehen der Krankheit ist, ist umstritten.

Bei der Dermatomyositis findet man als Symptome Hautrötungen, Geschwüre, Pusteln, Bläschen und Krusten hauptsächlich im Gesichtsbereich, am Schwanz und an den Gliedern an knochigen Stellen. Bis zum 8. Lebensmonat erfolgt meist eine Abheilung. Während des Krankheitsverlaufes leidet der Hund zudem unter einer Muskelschwäche und Muskelschwund, u. a. bei der Kaumuskulatur. Die Nahrungsaufnahme fällt dem Vierbeiner schwer und er neigt zudem zu vermehrtem Speichelfluss.

In einigen Fällen ist eine Therapie mit Pentofyllin erforderlich. In besonders schweren Fällen erfolgte eine Behandlung mit Prednisolon und Azathioprin. Die Hunde sollten während der Behandlungszeit nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Zudem sollte mit betroffenen Tieren keine weitere Hundezucht mehr erfolgen, um die erbliche Belastung nicht an die Welpen weiterzugeben.


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