Während einer Hüftknopfnekrose kommt es zum Absterben eines Bereichs des Oberschenkelknochenkopfes. Ursache hierfür ist
eine geringe Durchblutung, was in den meisten Fällen zu einem Absterben der Glieder führt. Die Krankheit kommt auch bei
Menschen vor.
Die Symptome beginnen mit einem Schmerz im Hüftbereich. Die Bewegungen der Gelenke sind eingeschränkt. Im weiteren Verlauf der Krankheit, versucht der Körper den betroffenen Bereich im Oberschenkelknochenkopf abzugrenzen. Dadurch kommt es zu Verformungen, bis das Gelenk schließlich zu stark beschädigt ist, um weiterhin belastet zu werden. Die Krankheit kann sich oft über Jahre entwickeln und wird daher häufig auch sehr spät erkannt.
Nachzuweisen ist die Krankheit durch eine MRT, wodurch ein veränderter Stoffwechsel im beschädigten Knochen gefunden werden kann. Anders als bei einem Menschen, bei dem ein Implantat meist der einzige Weg zur Besserung ist, reicht bei einem Hund schon die Entfernung des beschädigten oder abgestorbenen Hüftkopfes durch eine Operation. Nach der Operation bildet sich ein Scheingelenk, dass für eine ausreichende Bewegung sorgt. Die Schmerzen werden hierbei stark verringert.