Parvovirose ist ene Infektionskrankheit bei einem Hund, die durch Viren ausgelöst wird. Mittlerweile sind drei Arten dieser Viren bekannt. Ist ein Hund erkrankt, scheidet er die Erreger meist wieder durch Kot und Speichel wieder aus. Da die Krankheit jedoch ansteckend ist, werden die Erreger somit auf andere Hunde übertragen.
Die Symptome bei der Parvovirose erscheinen nur bei wenigen infizierten Hunden. Die Hunde, die keine Symptome zeigen produzieren Antikörper und scheiden den Virus mit der Zeit wieder aus. Die Symptome zeigen sich bei erkrankten Hunden nach vier bis zehn Tagen nach der Infektion. Oft treten Fieber, Nahrungsverweigerund und Schlappheit auf. Der Hund erbricht sich oft und hat flüssigen, manchmal auch blutigen, Durchfall. Wie auch beim Menschen, kann der Hund bei diesen Symptomen stark austrocknen. Bei jüngeren Hunden kann die Parvovirose zudem noch eine Herzerkrankung auslösen. Oft führt dies auch zum Tod des Welpen. Heutzutage werden jedoch Impfstoffe eingesetzt, um diese Krankheit zu umgehen. In einzelnen Fällen können zudem noch eine Blutvergiftung oder eine Bauchspeicheldrüsenentzündung vorkommen.
Zur Behandlung wird der Hund in eine intensive Therapie geführt, die aus Infusionen besteht um das Austrocknen zu verhindern. Gleichzeitig wird der Tierarzt darauf achten, die Beschwertden des Hundes zu lindern. Am wichtigsten ist es, den Hund sauber zu halten und auf sonsige Hygiene zu achten, um andere Hunde nicht anzustecken.
In schweren Fällen werden auch Bluttransfusionen eingesetzt. Während der Hund noch erbricht, wird ihm meist eine künstliche Ernährung durch Infusionen verabreicht. Oft werden auch Antibiotika eingesetzt, um den Hund nicht zusätzlich zu schwächen, sollten andere Erreger ebenfalls eine Rolle spielen.
Im Normalfall ist diese Krankheit erfolgreich zu behandeln. In den schweren Fällen sterben die Hunde jedoch schon meist nach zwei Tagen, da sie nicht mehr genug Flüssigkeit im Körper haben.