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Hundekrankheiten

Trachealkollaps des Hundes

Ursachen, Symptome und Behandlung der Hundekrankheit

Ein Hundekopf Bei einem Trachealkollaps handelt es sich um einen Zusammenfall der Luftröhre. Dies geschieht, weil das Stützgewebe zu weich geworden ist. Die Lufröhre verengt immer mehr und kann schwere Atemnot auslösen. Zudem kommt es zu einer Verformung und Abnahme des respiratorischen Epithels und zu einer Vergrößerung der Drüsen.

Betroffen sind oft kleinere Hunderassen, wie Yorkshireterrier und Zwergspitz, die schon das mittlere Alter erreicht haben. Auch wenn die Ursache dieser Krankheit noch nicht vollständig geklärt wurde, geht man davon aus, dass der Trachealkollaps eine Erbkrankheit ist. Das Auslösen der Krankheit durch allergische Reaktionen oder anderen Faktoren wird jedoch nicht ausgeschlossen.

Die Symptome entwickeln sich nur langsam mit dem Voranschreiten der Krankheit. Der Hund hat starke Hustenanfälle, sobald er anstrengenden Situationen ausgesetzt ist. Hier sollte darauf geachtet werden, dass das Halsband des Hundes nicht zu eng ist, da es einen Druck auf die Luftröhre auslösen kann und somit ebenfalls starkes Husten ausgelöst wird. Zu Beginn ist es ein trockener Husten, der mit der Zeit jedoch immer feuchter wird, da durch die Vergrößerung der Drüsen Schleimsekret gebildet wird. Neben dem Husten, wird das Atmen mit einem röchelndem Geräusch begleitet. Im weiteren Verlauf der Krankheit nehmen die Atembeschwerden immer mehr zu.

Allein durch das Abtasten des Halses, kann der Tierarzt den ersten Verdacht auf eines Trachealkollaps feststellen. Eine kausale Therapie würde nicht erfolgreich sein. Hauptsächlich wird die Krankheit mit Medikamenten behandelt. Auch der Hundebesitzer kann viel zu der Linderung der Krankheit beitragen, in dem er beispielsweise ein Halsband durch ein Brustgeschirr ersetzt und dem Hund nicht mehr große körperliche Anstrengungen zumutet. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass der Hund nicht an Übergewicht leidet. Die erfolgreichste Methode zur Behandlung der Therapie ist das Einsetzen eines speziellen Implantats in der Luftröhre. Dieses Verfahren wird jedoch nur selten angewendet, da die Kosten zu hoch sind. Hinzu kommen noch einige Komplikationen die durch das Implantat ausgelöst werden könnten.


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