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Hundekrankheiten

Wobbler-Syndrom

Ursachen, Symptome und Behandlung der Hundekrankheit

Ein Hundekopf Die Aktinische Keratose ist eine Hautkrankheit, Das Wobbler-Syndrom umfasst die Schädigung an der Wirbelsäule und den dazugehörigen Nerven. Oft kommt es zu Verformungen der einzelnen Wirbel.

Ursachen sind angeborene Fehlbildungen und Bandscheibenerkrankungen, aber auch Abszesse und Neoplasien können zu einer Verformung der Wirbel führen. Bei größeren Hunderassen kann auch eine falsche Ernährung eine Rolle spielen. Zudem kann das zu schnelle Wachsen des Körpers ebenfalls zu einer Fehlbildung führen.

Es gibt fünf verschiedene Arten des Wobbler-Syndroms. Die erste ist eine angeborene Fehlbildung der Wirbelkörper. Durch falsche Bewegungen kann die Wirbelsäule und das Rückenmark zusammengedrückt werden. Oft betrifft diese Art des Wobbler-Syndroms den dritten bis siebten Halswirbel. Meist entsteht diese Fehlbildung schon im Welpenalter. Bei der zweiten Art dieser Krankheit sind die Gelenkfortsätze betroffen. Zusätzlich kommt es zu einer Vergrößerung der Bänder zwischen den Wirbeln.

Die dritte Art des Wobbler-Syndroms ist eine chronische Bandscheibenerkraknung, die durch Verschleiß verursacht wird. Diese Art tritt häufig bei älteren Hunden auf. Ausgelöst wird diese Erkrankung durch Überbelastung der Wirbelsäule. Die letzte Art betrifft die gesamte Wirbelsäule. Hier sind vorallem junge Hunde betroffen. Die Wirbel werden von allen Seiten geschädigt.

In den meisten Fällen kann das Wobbler-Syndrom nur durch eine Operation behandelt werden. In leichteren Fällen, wird die Wirbelsäule ruhig gestellt. Hierbei darf der Hund weder springen noch rennen und muss zusätzlich ein Brustgeschirr tragen. Um die Schmerzen zu lindern werden Medikamente verabreicht. Muss der Hund operiert werden, versucht der Tierarzt hierbei den Druck der aufliegenden Wirbel zu verringern. Oder aber die Wirbel werden stabilisiert. In den Operationen können auch Drähte an den Gelenkfortsätzen angebracht werden. Oft werden sie auch miteinander verschraubt. In schweren Fällen werden zusätzlich Transplantat eingesetzt. Die Operation sollte nur von einem spezialisierten Tierarzt durchgeführt werden.


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