Hundekrankheiten
Kartagener-Syndrom
Ursachen, Symptome und Behandlung der Hundekrankheit
Das Kartagener-Syndrom ist eine angeborene Krankheit und wird auch Kartagener-Trias genannt. Bei dieser Krankheit sind die
inneren Organe seitenverkehrt angeordnet. Hinzu kommt es zu Anschwellungen und Ausstülpungen der Atemwege, wobei dies
häufig zu einer chronischen Nasennebenhöhlen-Entzündung führt. Sind die inneren Organe trotz der restlichen Beschwerden
anatomisch korrekt angeordnet, spricht man von der primären ciliären Dyskinesie, kurz PCD.
Die Hälfte aller Hunde, die unter der PCD leiden, haben zusätzlich ein Kartagener-Syndrom. Die Symptome können zu Beginn
nur sehr schwach ausgeprägt sein. Mit dem zunehmenden Alter, können diese jedoch verstärken. Der Hund leidet unter einem
langfristigen schleimigen und auch eitrigen Nasenausfluss, Husten mit Auswurf und einer Verringerung der Leistungsfähigkeit.
Oft hat der erkrankte Hund auch Beschwerden während der Atmung.
Nachgewiesen wird die Krankheit durch spezielle Tests. Hierbei werden Gewebeproben entnommen oder ein Nachweis gewisser
Antikörper getestet.
Die Therapie beginnt mit Medikamenten, welche den Schleim lösen sollen und den Hustenreiz verringern. Zusätzlich werden die
Symptome mit Antibiotika bekämpft. Sind die Schleimhäute von Polypen befallen, werden diese entfernt.
|