Logo Hundekrankheiten A-Z

Startseite

Hundekrankheiten


AASL
Afghanenmyelopathie
Akrale Leckdermatitis
Aktinische Keratose
Atlanto-axiale Subluxation
Atopische Dermatitis
Axonopathie beim Labrador
Babesiose des Hundes
Bandwurmerkrankungen des Hundes
Blinzknorpelknick
Borreliose
Brachycephalie
CVBD
Canine Demodikose
Canine Ehrlichiose
Canine Infektiöse Anämie
Canine Papillomatose
Caniner Diabetes mellitus
Cauda-equina-Syndrom beim Hund
Cheyletiellose
Cranio-mandibuläre Osteopathie
Dackellähme
Dalmatiner-Leukodystrophie
Degenerative Myelopathie des Zwergpudels
Degenerative Myelopathien der Hunde
Dermatomyositis
Dipylidiasis
Diskoider Lupus erythematodes
Diskospondylitis
Ellbogendysplasie
Encephalitozoonose
Endokardiose
Fibrinoide Leukodystrophie
Fibrokartilaginöse Embolie
Flohallergie
Futterallergie
Glandulär-zystische Hyperplasie des Endometriums
Granulomatöse Meningoenzephalitis
Hepatitis contagiosa canis
Herzwurmerkrankung
Hound-Ataxie
Hüftkopfnekrose
Hundebrucellose
Hüftdysplasie
Kartagener-Syndrom
Kaumuskelmyositis
Kongenitales Vestibularsyndrom
LSÜ-Twist
Leptospirose des Hundes
Leukoenzephalomyelopathie des Rottweilers
Lyme-Borreliose
Lymphangiektasie
MDR1-Defekt
Magendrehung
Malassezien-Dermatitis des Hundes
Meningitis-Arteriitis des Hundes
Myasthenia gravis pseudoparalytica
Nekrotisierende Myelopathie des Kooiker-Hundes
Neosporose
Osteochondrose
Parainfluenza
Parvovirose
Patella-Luxation
Pemphigus foliaceus
Pyometra
Rückwärtsniesen
Scheinträchtigkeit
Staupe
Sticker-Sarkom
Torsio ventriculi
Trachealkollaps des Hundes
Welpensterben
Wobbler-Syndrom
Zwingerhusten


Hundekrankheiten

Kaumuskelmyositis

Ursachen, Symptome und Behandlung der Hundekrankheit

Ein Hundekopf Die Kaumuskelmyositis ist eine Autoimmunerkrankung, also eine Krankheit, bei der das Immunsystem das körpereigene Gewebe angreift, die meist bei Haushunden auftritt. Hierbei entsteht eine Entzündung im Bereich der Kaumuskulatur. Der Grund für die Krankheitsentstehung ist bislang nicht genau geklärt. Die Kaumuskulatur besteht aus einem Muskelfasertyp, der eine spezielle Form des Myosins besitzt. Der Körperorganismus produziert Antikörper gegen dieses Myosin. Warum dies geschieht, konnte bislang nicht nachgewiesen werden. Das Immunsystem reagiert auf diese Antikörper, wodurch eine Entzündung entsteht. Dies kann bis zum Absterben des Gewebes und der Muskeln führen. Betroffen sind alle Hunderassen im eher jüngeren bis mittleren Alter.

Bei der Kaumuskelmyositis treten meist Schwellungen an der Kaumuskulatur auf, die sich seitlich am Kopf zeigen. Der Hund hat in diesen Bereichen oft starke Schmerzen. Durch diese Schmerzen verweigert der Hund oft Wasser und Nahrung. Im weiteren Verlauf kann der Hund Fieber bekommen und vergrößerte Lymphknoten des Kehlgangs aufweisen. Auch die Mandeln können sich vergrößern.

Ist die Krankheit chronisch, bildet sich die Muskulatur im Kieferbereich zurück. Es entsteht Bindegewebe, wodurch der Hund seinen Unterkiefer nur noch minimal bewegen kann. Dies kann jedoch auch so weit führen, dass der Kiefer völlig erstarrt. Ist die Muskulatur schon weit zurückgeschritten, ist ein zusätzliches Symptom das Zurückziehen der Augen in die Augenhöhlen. Die chronische Form der Krankheit kann sich aus der akuten Form heraus entwickeln oder aber auch direkt entstehen.

Diagnostiziert wird die Kaumuskelmyositis durch eine Messung der elektrischen Muskelaktivitäten. Um die Krankheit nun völlig festzustellen, wird aus dem beschädigten Bereich Gewebe entfernt und untersucht. Ist die Krankheit nur akut, kommt es auf den Zeitpunkt an, in dem man die Behandlung beginnt. Die Heilungschancen sind hierbei sehr hoch. Im Fall der chronischen Erkrankung, sind die Heilungschancen eher gering. Während der Therapie kommen verschiedene Medikamente zum Einsatz, die das Immunsystem einschränken. Die Behandlungsdauer hängt vom Grad der Krankheit ab und wie schnell die Therapie Erfolge zeigt.

Ist der Hund chronisch erkrankt, wird unter Narkose versucht, die Kaumuskulatur zu dehnen. Dies kann jedoch zu erneuten Entzündungen führen. Neben dieser Methode kann versucht werden, den Hund zum Kauen zu motivieren. Auch eine Physiotherapie kann Erfolge aufweisen.


relevante Themen


Hundelexikon


Krankheiten beim Menschen


gesunde Ernährung

(c) 2013 by hundekrankheiten.biz Hinweise Impressum