Hundekrankheiten
Welpensterben
Ursachen, Symptome und Behandlung der Hundekrankheit
Das Welpensterben wird durch das Canine Herpesvirus ausgelöst. Vorallem bei ein bis drei Wochen alten Welpen
kann diese Krankheit ausgelöst werden. Heutzutage ist die Krankheit eher selten geworden.
Dieser Virus ist mit dem Zwingerhusten in Verbindung zu setzen.
Grundsätzlich wird der Erreger über die trächtige Hündin übertragen. Sollte sie bereits diesen Virus in sich
getragen haben, so bildet sie Antikörper und schützt somit ihre ungeborenen Welpen. Hat sie keine Antikörper
gebildet, infiziert sich der Welpe oft bereits im Mutterleib. Auch während und nach der Geburt kann er sich
noch mit dem Virus infizieren. Dies geschieht durch Ausscheidungen der Mutter.
Welpen sind vorallem bedroht, da sie in den ersten Wochen noch keine vollständig stabile Körpertemperatur
gebildet haben. Dadurch kann sich der Virus im ganzen Körper ausbreiten. Ältere Welpen, die ihre
Körpertemperatur selbst regulieren können, sind demnach nicht mehr bedroht, können aber einen Zwingerhusten
entwickeln.
Welpen können bereits schon im Mutterleib sterben. Nach der Geburt treten bei infizierten Welpen Durchfall,
Erbrechen und geringe Atmung auf. Der kranke Welpe stirbt in der Regel nach bereits zwei Tagen. Junge Welpen,
die diese Krankheit überstehen behalten oft Folgeschäden, wie Blindheit oder Taubheit. Auch die Abnahme der
Blutplättchen ist häufig.
Eine Therapie ist in den meisten Fällen nicht möglich, jedoch kann die Krankheit durch spezielle Medikamente
gelindert werden. Die Symptome werden meist einzeln behandelt, zeigen aber nur selten Erfolg, da sich die
Krankheit schnell ausbreitet.
Heutzutage können weibliche Hunde gegen den Canine Herpesvirus geimpft werden. Hierbei sollte man darauf
achten, die Hündin während der Läufigkeit impfen zu lassen.
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