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Hundekrankheiten

Scheinträchtigkeit

Ursachen, Symptome und Behandlung der Hundekrankheit

Ein Hundekopf Die Scheinträchtigkeit hat in der freien Wildbahn eine wichtige Rolle. So können die scheinträchtigen Tiere, die neugeborenen Jungtiere mitsäugen. Bei Haustieren ist diese Funktion jedoch unnötig. Nach der Läufigkeit kann die Hündin scheinträchtig werden, da sich ihr Hormonspiegel verändert.

Nicht nur das Verhalten der Hündin verändert sich, sondern auch ihr Körper. So kommt es zur Schwellung der Milchdrüsen und zu verhaltenstypischen Veränderungen. Die Hündin stellt sich darauf ein Mutter zu werden. Da sie aber keinen Nachwuchs bekommt, wird sie sehr unruhig. Während der Scheinträchtigkeit will sie für ihre ungeborenen Welpen eine Art Nest bauen. Hinzu sammelt sie Stofftiere oder andere Gegenstände, die sie als eine Art Welpenersatz sieht. Diesen Ersatz verteidigt sie wie eine typische Mutter, agressiv und unruhig. Es kann zu einer Verweigerung des Futters kommen und die Hündin wird allgemein anteilnahmslos.

Körperliche Veränderungen kommen zu diesem Verhalten hinzu. Die Zitzen der Hündin sind geschwollen und können auch schmerzen. Die Milchdrüsen werden, auch oft durch das Lecken der Hündin, angeregt und sondern Sekret ab. Durch den veränderten Hormonspiegel kann es zur Entzündung der Milchdrüsen kommen. In manchen Fällen kann sogar der Bauch an Umfang gewinnen.

Schon die Hundebesitzer können der Hündin weiterhelfen die Scheinträchtigkeit zu überwinden. Auf keinen Fall sollte der Hündin der Welpenersatz weggenommen werden. Die Zitzen sollten nicht mit schmerzlindernden Salben eingerieben werden, da dies die Milchproduktion anregt. Auch eine Hormontherapie sollte wegen den Nebenwirkungen vermieden werden. Der Tierarzt verschreibt hierfür ein hormonfreies Medikament. Dies soll die Ausschüttung von dem Hormon Prolaktin vermeiden, welches die Symptome der Scheinträchtigkeit auslöst.

Die Hündin sollte oft abgelenkt werden. Hierzu sind lange Spaziergänge hilfreich. Ebenfalls können spezielle Tropfen verabreicht werden, die stresshemmend sind. Kommt eine Scheinträchtigkeit häufiger vor, sollte man sich von einem Tierarzt beraten lassen, ob nicht eine Kastration sinnvoll wäre.


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